Hugo Hirsch

deutscher Operettenkomponist; Werke: Operetten, Revuen und Schlager; u. a. "Die Scheidungsreise" (darin "Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht"), "Der Fürst von Pappenheim", "Die tolle Lola", "Charleys Tante"; emigrierte 1933 nach Paris und kehrte 1950 nach Deutschland zurück

* 12. März 1884 Birnbaum (heute Midzychód/Woiwodschaft Großpolen)

† 16. August 1961 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 50/1961

vom 4. Dezember 1961

Wirken

Hugo Hirsch wurde am 12. März 1884 in Birnbaum bei Posen als Kaufmannssohn geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Meseritz/Posen studierte er zunächst Medizin, sattelte aber bald um und bildete sich in Berlin in Musik aus. Sein Lehrer für Harmonielehre und Theorie war Johannes Doebber.

Seit 1906 lebte H. dauernd in Berlin, wo bald seine ersten Werke aufgeführt wurden: "Fräulein Mama" (musikalisches Lustspiel), "Die vertauschte Braut", "Broadwaygirl", "Vaudeville", "Bummelmädels", "Gehn Sie bloß nicht nach Berlin", "Die Hoflieferanten", "Pipin der Kleine", "Tangofieber", "Dolly", "Die erste Nacht", und "Die ewige Braut". Ein großer Erfolg ...